Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie fällt die iBUg, das Festival für urbane Kunst, das sonst Jahr für Jahr rund 100 internationale Künstler*innen und mehrere Tausend Besucher*innen in wechselnde Industriebrachen in Westsachsen lockte, wesentlich kleiner aus. Mit weniger Kreativen, ohne Rahmenprogramm und mit einigen Einschränkungen für das Publikum. Austragungsort der iBUg ist 2020 der seit Ende der 1990er Jahren brach liegende, ehemalige königliche Krankenstift direkt neben dem Busbahnhof in Zwickau. Im Jahr der Industriekultur wird das Objekt im Herzen der Stadt zur Leinwand für 14 ausgewählte Künstler*innen und -kollektive aus ganz Deutschland, die das Areal seit Anfang August etappenweise gestaltet haben. Internationale Künstler*innen, die aufgrund der Einreisebeschränkungen nicht an der ibug teilnehmen konnten, präsentieren sich in Form von digitalen Beiträgen und Exponaten. Zwei Wochenenden lang – vom 28. bis zum 30. August sowie vom 04. September bis zum 06. September – können Neugierige und Kunstliebhaber die urbane Ausstellung besuchen und einen Mix aus Malerei, Illustration, Installationen, Graffiti und Design erleben. Die Innenräume können nur in einer Führung besucht werden, momentan sind alle Führungen ausgebucht. Der Eintritt zum Außengelände ist frei.