Die TU Chemnitz hat sich erfolgreich beim Wettbewerb "Eine Uni - ein Buch" beworben, den der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung ausgeschrieben hatte. Ziel des Wettbewerbs ist, dass sich so viele Hochschulmitglieder wie möglich fachübergreifend ein Semester lang mit einem selbstgewählten Buch - und so mit einem gemeinsamen Thema - auseinandersetzen. Die TU Chemnitz wählte für ihre Teilnahme am Wettbewerb auf Anregung des Sonderforschungsbereichs "Hybrid Societies" (Hybride Gesellschaften) den Science-Fiction-Sammlung "Ich, der Roboter" von Isaac Asimov.
Für die Projektidee „Chemnitz liest Asimov – Entdecken – Auseinandersetzen – Weiterdenken“ und die innovative Einbindung der Hochschulöffentlichkeit und der Stadtgesellschaft, auch im Rahmen der Kulturhauptstadt „Chemnitz 2025“, erhält die TU Chemnitz eine Projektförderung von 10.000 Euro, die im Sommersemester 2021 eingesetzt werden sollen. „Asimovs Werk ‚Ich, der Roboter‘ und seine drei Robotergesetze eignen sich hervorragend, weil wir uns technologisch jetzt an einer Schwelle befinden, an der Roboter allmählich auch im Alltag immer sichtbarer werden. Daher müssen wir darüber nachdenken, was das für uns als Gesellschaft bedeutet", so Prof. Dr. Christian Petzold, Leiter des Moduls Öffentlichkeitsarbeit für den SFB . Man wolle das Werk digital und nach Möglichkeit analog mit der Stadtgesellschaft lesen - zentraler Baustein der gemeinsamen Auseinandersetzung soll ein interdisziplinärer Podcast sein.
Neben der TU Chemnitz waren unter anderem die TU Dresden, die TU Braunschweig, die TU Darmstadt, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg oder die Universität des Saarlandes bei der fünften Auflage des Wettbewerbs erfolgreich.
Mehr zum Thema erfahren.