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Studie sieht Chemnitz in Top10

Handelsblatt zählt Chemnitz zu den lebenswertesten Großstädten Deutschlands

Nach einer am 12. Juli 2024 veröffentlichten Studie gehört Chemnitz zu den lebenswertesten Großstädten Deutschlands. Eine vom Handelsblatt veröffentlichte Studie des Forschungsinstitituts Prognos führt Chemnitz auf Platz 10 unter 68 Großstädten und drei Städteregionen. Auf Platz 1 findet sich das bayerische Ulm vor der Landeshauptstadt München, danach folgen mit Ingolstadt, Erlangen und Regensburg drei weitere bayerische Großstädte. Auf Platz 6 ist mit Leipzig die erste ostdeutsche Großstadt aufgeführt, nach Berlin, Onsabrück und Stuttgart folgt Chemnitz noch eben in den Top 10, einen Platz vor Dresden.

Das Forschungsinstitut hatte 28 Parameter aus den Bereichen Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitalisierung erhoben, darunter unter anderem die Feinstaubbelastung und den Ausbaustand erneuerbarer Energien, die Zahl der Verkehrstoten oder der Kita-Plätze, durchschnittliche Gehälter und Mieten, die Ärztedichte oder der Ausbau der 5G-Mobilfunkversorgung. Neben aktuellen Zahlen wurden auch die Fortschritte in den vergangenen Jahren für das Gesamtranking berücksichtigt.

Im Status quo-Ranking erreicht Chemnitz eine Platzierung im vorderen Mittelfeld - Rang 25 unter den 71 betrachteten Städten. Anders sieht es im Dynamik-Ranking aus: Hier liegt Chemnitz unter allen Städten sogar auf Platz 2 - hinter Spitzenreiter Jena und vor dem niedersächsischen Osnabrück. Laut Handelsblatt hat Chemnitz in ven vergangenen Jahren unter anderem beim durchschnittlichen Gehalt oder bei der Versorgung mit Kita-Plätzen zugelegt. "Chemnitz hatte einen schlechten Start, holt aber gerade richtig auf", heißt es beim Handelsblatt.

Dies zeigt sich besonders in der Kategorie "Arbeit". Belegt Chemnitz hier im Status-quo-Ranking nur Platz 67 der 71 Städte, zeichnet die Stadt doch eine hohe Veränderungsgeschwindigkeit aus - im Dynamik-Ranking erreicht sie Platz 5. Für die Kategorie waren unter anderem die Auszubildenquote, die Studierendenquote, die Bevölkerungsentwicklung, die Beschäftigtenquote der ausländischen Bevölkerung oder die Gründungsintensität zurate gezogen worden.

Besonders gut schneidet Chemnitz in der Kategorie "Soziales" ab, in den die Kriterien Angebotsmieten, Medianentgelt, Bauüberhänge, Kita-Plätze, Plätze in integrativen Kitas, Frauenanteil in Gremien und Kinderarmut eingeflossen sind - hier schafft es die Stadt im Zusammenspiel aus Status quo (Platz 14) und Dynamik (Platz 4) auf Platz 6 unter allen Städten.

Die gute Platzierung der Stadt, die im Widerspruch zu ihrem negativen Image stehe, ist dem Handelsblatt auch ein doppelseitiges Stadtporträt über den "Aufsteiger Chemnitz" wert. Hier kommen die zu Wort, "die gern in Chemnitz wohnen" und arbeiten, darunter IHK-Hauptgeschäftsführer Christoph Neuberg, Zebra-Gründer Joerg Fieback und Community4you-Chef Uwe Bauch.

So schneidet Chemnitz in den fünf Einzelkategorien ab

Ökologisch

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Sozial

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In Arbeit

(Quelle: Prognos-Institut)

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