Gemeinsam mit sieben Partnerhochschulen in Polen, Rumänien, Frankeich, Lettland, Bulgarien sowie zweimal Spanien will die TU Chemnitz ihr Studienangebot noch internationaler gestalten. Dafür erhält das Konsortium der acht Hochschulen, das sich den Namen "UNIVERS - European Cross-Border University" 450.000 Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Mit dem Geld sollen zunächst geeignete Kooperationsstrukturen geschaffen werden. Mittelfristig wollen die Hochschulen eine gemeinsame Digitalisierungsstrategie schaffen und gemeinsame Studienangebote erarbeiten. Auch der Austausch von Studierenden und Lehrenden zwischen den Hochschulen soll stärker gefördert werden. Darüber hinaus steht ein Förderfonds zur Verfügung, über den Professorinnen und Professoren der UNIVERS-Mitglieder Mittel für gemeinsame Sommer- und Winterschulen in Chemnitz beantragen können. Letztendlich soll das Programm Studierenden ermöglichen, einen Studienabschluss zu erlangen, auch wenn sie die verschiedenen Studienphasen in unterschiedlichen Ländern absolviert haben.
Den beteiligten Hochschulen sei gemeinsam, dass sie sich im grenznahen Raum befinden, erklärt die TU Chemnitz. Deshalb stehe man vor ähnlichen Herausforderungen bezüglich der Mobilität der Studierenden, die aber durch ungleiche Rechts-, Sozial- und Bildungssysteme in ihren Heimatländern beschränkt wird.