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Drei Finalisten aus dem Chemnitzer Raum

Regionale Start-ups kämpften um den Sächsischen Gründerpreis 2024

Gleich drei Unternehmen aus dem Chemnitzer Gründungsuniversum waren unter den zehn nominierten Start-ups für den Sächsischen Gründerpreis 2024 futureSAX. Für einen Platz unter den Top3 reichte es bei der Preisverleihung Mitte Juni 2024 leider nicht.

76 Unternehmen aus ganz Sachsen hatten sich um den Sächsischen Gründerpreis 2024 beworben. In die Auswahlliste für den Preis hatten es die CMMC GmbH aus Chemnitz, die NanoSen GmbH aus Chemnitz sowie die Freiberger DuCem UG geschafft.

CMMC, 2020 Preisträger im TUClab-Wettbewerb der TU Chemnitz, hat einen neuartigen Herstellungsprozess für pulververstärktes Aluminium entwickelt und zur Serienreife geführt, der die Herstellung von Leichtbaustoffen in Gießereien verbessern soll. CMMC entwickelte einen patentierten Inline-Rührprozess, in dem Partikeleinbringung, Homogenisierung und Abguss ohne Ruhezeiten und damit besonders effizient erfolgen können.

Ebenfalls mit einer Prozessinnovation verschaffte sich die NanoSen GmbH aus Chemnitz Zutritt in die Top10. Entstanden aus einem EXIST-Forschungstransfer an der TU Chemnitz, ist es NanoSen gelungen, den Herstellungsprozess eines Nano-Komposits auf eine industrielle Basis zu stellen. Das Komposit kann als sehr sensibler Kraftsensor eingesetzt werden. Auch NanoSen gewann bereits den TUClab-Wettbewerb und hat derzeit seine Heimat im „Start up“-Gründerzentrum des Technologie Centrums Chemnitz.

Mit der Freiberger DuCem UG hatte sich schließlich auch eine Freiberger Gründung für die Liste der futureSAX-Nominierten qualifiziert, die von SAXEED, dem Gründungsnetzwerk an den südwestsächsischen Hochschule betreut wird. Das Unternehmen entwickelt neuartige Oberflächen für Trockenbauplatten oder Dämmmaterialien – diese können dann direkt montiert werden und müssen vor Ort nicht mehr nachträglich aufwändig veredelt werden.

Die Jury-Favoriten kamen jedoch in diesem Jahr aus den Bereichen Chemie und LifeSciences: Platz 1 errang die enaDyne GmbH aus Leipzig, die die chemische Industrie mit Plasmakatalysereaktoren elektrisiert. Platz 2 ging an die next3D GmbH, die eine Mixed-Reality-Software für medizinische Anwendungen entwickelt hat. Platz 3 holte sich die Primogene GmbH, die bioaktive Bestandteile der Muttermilch für die optimale Ernährung von Frühgeborenen produziert. Der Publikumspreis ging an die Dresdener Plattform 45-Minuten-Unterricht, die Lehrer bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützt.

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