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Konjunktur: Wirtschaft stagniert

Die Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn 2024 der sächsischen Industrie- und Handelskammern sagt statt Aufschwung eine Stagnation in der Wirtschaft Sachsens voraus. Grund sei die zunehmende Verschlechterung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, beispielsweise vergleichsweise hohe Energiekosten und politische Kehrtwenden, die zu Planungsunsicherheit führten. Doch eine gewisse Planungssicherheit ist für Unternehmen Voraussetzung um Investitionen in relevantem Umfang zu tätigen – die Grundlage für Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft. Während nur 15 Prozent der Unternehmen steigende Investitionsausgaben ankündigen und in den kommenden Monaten mit einem Personalzuwachs rechnen, werden bei 30 Prozent der Unternehmen die Investitionen und Mitarbeitezahlen sinken.

An der Umfrage beteiligten sich 1.690 Unternehmen aus Industrie, Baugewerbe, Handel, Dienstleistungen, Verkehr sowie Gast- und Tourismusgewerbe mit mehr als 91.000 Beschäftigten.