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Kultur

Als Künstler neue Technik nutzen

Vom 08. bis 19. März können Kunst- und Kreativschaffende in drei fünftägigen Workshops Verfahren wie Augmented Reality ausprobieren oder mit Smart Materials experimentieren. Angeleitet von Fabricio Lamoncha (Linz), Hanna Wiesener (Berlin), Magdalena Kohler (Berlin) und Christiane Wittig (Leipzig), verknüpfen die Workshop-Teilnehmer Technologien und maschinelle Vorgänge mit künstlerischen Prozessen, untersuchen Schnittstellen und ästhetische wie praktische Umsetzungen. Laborprotokolle und künstlerische Rezepte, die verborgenen Potenziale von Vliesstoffen, ein Karussell der Sinne - das sind nur einige der Themen in den Workshops, die vom Klub Solitaer e.V. im Rahmen des "Labor 2025" angeboten werden.

Das Labor 2025 ist ein erstes Pilotprojekt für eine Akademie für künstlerische Forschung, die der Verein in Chemnitz etablieren möchte, um die bestehende Lücke einer bereichsübergreifenden künstlerischen Aus- und Weiterbildung vor Ort zu schließen. In Vorbereitung auf die Workshops hatten etablierte Künstlerinnen und Künstler in enger Zusammenarbeit mit den Chemnitzer Instituten Fraunhofer ENAS, Sächsisches Textilforschungsinstitut e. V.  und Fraunhofer IWU Konzepte für Intensivworkshops entwickelt, die Digitalisierung und maschinelle Produktion in künstlerische Prozesse einbinden.

An den Workshops Interessierte können sich noch bis zum 1. März mit einem kurzen Motivationssschreiben an info@klubsolitaer.de um eine Teilnahme bewerben. Auch die Pandemie ist in der Umsetzung mit bedacht. So wird je nach Workshop mit einer online- oder Präsenz-Variante unter Einhaltung der aktuellen Maßnahmen gearbeitet. Die Ergebnisse sollen in einer Abschlussausstellung im Projekt- und Ausstellungscenter ARS Electronica im österreichischen Linz präsentiert werden.   

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