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Kunstsammlungen: Vier Ausstellungen ab März

Kunstsammlungen, Museum Gunzenhauser und Schloßbergmuseum stellen Jahresprogramm 2023 vor

Vier neue Sonderausstellungen eröffnen die Kunstsammlungen Chemnitz in ihren Häusern im März 2023, wie aus der Ankündigung des Jahresprogramms hervorgeht. Im Haupthaus am Theaterplatz wird der 100. Geburtstag der Grafischen Sammlung mit zwei Sonderschauen gefeiert: Während der Westflügel unter der Überschrift "Sehnsucht Landschaft" dem Sammlungsbestand der Romantik und des 19. Jahrhunderts gewidmet sein wird, lässt sich im Ostflügel bei "Metablau und Gestautes Grün" auf einen neuen Sammlungsschwerpunkt blicken: Druckgrafiken vornehmlich westlicher Künstlerinnen und Künstler aus der Nachkriegszeit, darunter ein umfangreiches Konvolut von Antoni Tàpies, Arbeiten von Pablo Picasso, Andy Warhol oder Max Beckmann, die durch eine Schenkung zu den Kunstsammlungen Chemnitz kamen. Das Museum Gunzenhauser widmet sich ab März in der Ausstellung "Lebenswege" Vertreterinnen und Vertretern der Neuen Sachlichkeit und deren Umgang mit den politischen Umbrüchen zwischen 1920 und 1950. Das Schlossbergmuseum als weitere Einrichtung der Kunstammlungen Chemnitz präsentiert ab März die Ausstellung "Die geraubten Heiligen" und erzählt dabei die (Kriminal-)Geschichte von 15 Anfang der 1990er Jahre gestohlenen, erst Jahre später wiedergfundenen Heiligenfiguren.

Im Jahresverlauf wird es darüber hinaus eine Reihe weiterer Sonderschauen geben - in den Kunstsammlungen am Theaterplatz etwa zur eigenen Tapetenmustersammlung oder zu "In- und Outsidern der Avantgarde", im Schlossbergmuseum zum international angesehenen Künstler Willi Baumeister, im Schloßbergmuseum zum "Heiligen Grab" aus der Chemnitzer Jakobikirche.

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