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#Alles muss raus

Auf den Hund gekommen

Der Hund hat sich als treuester Begleiter des Menschen einen guten Ruf erarbeitet. Gelegentlich wird er sogar zur Arbeit eingesetzt – zum Hüten von Schafen, zum Festsetzen von Verbrecher*innen oder zur Rettung von Verschütteten. Dass er erhöhte Kompetenzen in Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation mitbringt, darf hingegen bis auf Weiteres als ausgeschlossen gelten. Dennoch finden sich Hunde immer häufiger auch an Arbeitsplätzen, wo man sie eher nicht erwarten würde – in Büros, Ladengeschäften oder Friseursalons.

Grundsätzlich entscheidet der Arbeitgebende, ob Bürohunde zugelassen werden. Der Bundesverband Bürohund e.V. – ja, den gibt es wirklich – sieht jedoch gute Gründe, dass Unternehmen hier kulant vorgehen sollten: „Bürohunde sind bei den neuen Herausforderungen des Arbeitslebens ein Teil der Lösung und beeinflussen positiv die lebenswerte und leistungsfähige Unternehmenskultur“, heißt es programmatisch: „Hunde im Büro verbessern das Engagement, die Motivation, die Loyalität, die Kreativität und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter.“ Weil das so ist, bietet der Verband extra Integrationskurse für künftige Bürohunde.

Auch in Chemnitz ist der Trend zum Bürohund natürlich längst angekommen. Fotografin Daniela Schleich hat einige von ihnen besucht – und für CHEMNITZ Inside porträtiert.

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