Wirtschaft, Lebensart & Kultur für Netzwerker
Wirtschaft

Handel will, dass Maske reicht

Verband und Kammern

Der Handelsverband Sachsen sowie die Industrie- und Handelskammern in Chemnitz, Leipzig und Dresden fordern die Abschaffung von sämtlichen 2G- oder 3G-Regeln für den Einzelhandel über die Grundversorgung hinaus. In einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 15. Februar 2022 weisen die Verbände die sächsische Landesregierung darauf hin, dass "mittlerweile alle Bundesländern diesen Weg eingeschlagen oder angekündigt" hätten. Andernorts könne man so bereits jetzt oder in naher Zukunft nur mit Maske und Abstand alle Einzelhandelsgeschäfte besuchen.

"Der nicht zur Grundversorgung zählende stationäre Einzelhandel verzeichnete unter der 2G-Regelung Umsatzrückgänge von bis zu 50 Prozent", heißt es in der gemeinsamen Verlautbarung: "Eine deutliche Verbesserung von Kundenfrequenzen und Umsätzen lässt sich auch unter 3G an den weitaus meisten Standorten nicht verzeichnen." Die Wirtschaftskraft der allermeisten Händler sei nach zwei Jahren der Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen trotz staatlicher Unterstützungsmaßnahmen nicht mehr ausreichend gegeben: "Die Folgen für die Handelslandschaft und vor allem die sächsischen Innenstädte sind bereits jetzt zu sehen und werden immer dramatischer. Umso wichtiger ist eine schnelle und pragmatische Vorgehensweise der Staatsregierung", so der Handelsverband und die Kammern unisono.

Seit 6. Februar 2022 gilt im sächsischen Einzelhandel zunächst die 3G-Regelung. Zutritt hat, wer geimpft, genesen oder frisch getestet ist.

Leseempfehlungen

Weitere Seiten, die Sie interessieren könnten.