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VW-Werk in Zwickau jetzt voll auf E

Serienstart für ID 5 beendet Transformation des Standortes

Mit dem Ende Januar 2022 erfolgten offiziellen Produktionsstart des ID.5 und ID.5 GTX hat Volkswagen die Transformation des Fahrzeugwerks Zwickau zum reinen E-Standort erfolgreich abgeschlossen. Der Standort in Westsachsen ist weltweit die erste Großserienfabrik eines Volumenherstellers, die vollständig von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb umgebaut wurde. In Zwickau werden nun sechs Modelle der Marken Volkswagen, Audi und Cupra auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) gefertigt. In diesem Jahr gehen weiterhin die Werke in Emden (ID.4), Hannover (ID. Buzz) und Chattanooga (USA, ID.4) ans E-Auto-Produktionsnetz. Damit hat die Marke Volkswagen nach eigener Auskunft die Voraussetzungen geschaffen, 2022 an ihren Standorten in Europa, USA und China 1,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf MEB-Basis zu bauen.

Dr. Christian Vollmer, Produktionsvorstand Marke Volkswagen, sagte: „Das Fahrzeugwerk Zwickau hat mit sechs Anläufen von drei Marken in nur 26 Monaten wichtige Pionierarbeit für den Konzern geleistet. Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden uns helfen, unser Produktionsnetzwerk schnell und effizient weiter zu elektrifizieren.“ Jens Rothe, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Volkswagen Sachsen, ist sich sicher: „Der Umstieg auf die Elektromobilität hat sich für das Fahrzeugwerk Zwickau als genau richtig erwiesen. Die Nachfrage nach unseren Modellen boomt, die Beschäftigung unserer Mannschaft ist für die kommenden Jahre gesichert." Das Fahrzeugwerk Zwickau wurde seit 2018 für rund 1,2 Milliarden Euro vom Verbrenner auf die Elektromobilität und zu einer digitalen, flexiblen und hocheffizienten Vorzeigefabrik umgebaut.

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