Die Zahlen für das Jahr 2023 sind ausgewertet: 85.000 Besucherinnen und Besucher zählte das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz, kurz „smac“, und brach damit den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2015. Nicht zuletzt sei die besonders erfolgreiche Sonderausstellung „Pompeji und Herculaneum. Leben und Sterben unter dem Vulkan“ ausschlaggebend für die besonders hohen Besucherzahlen im vergangenen Jahr gewesen. Mit annähernd 34.000 Besuchern war sie die bisher erfolgreichste Sonderschau in der Geschichte des Museums.
Doch das ist nicht der einzige Grund zur Freude: Am 15. Mai 2024 feiert das Museum seinen zehnten Geburtstag. Ab 11. Mai können deshalb alle Einwohner von Chemnitz kostenlos das smac besuchen - jedoch immer nur an einem Tag: Wenn das Datum mit den letzten beiden Ziffern der eigenen Postleitzahl übereinstimmt. Am 11. Mai also die Bewohner des Zentrums (09111), am 12. die des Kassbergs (09112) usw.
Neben Festlichkeiten stehen auch neue Sonderausstellungen im Jubiläumsjahr auf dem Plan. So bildet die Foyerausstellung „Zwischenstand - nicht mehr Kaufhof, noch nicht smac“ vom 22. Januar bis 12. Mai 2024 den Auftakt und wird im Zeitraum vom 16. Mai bis 04. August 2024 von der Ausstellung „Umbau“ abgelöst. Anlässlich des zehnten Geburtstages führen beide Ausstellungen durch die Entstehungsgeschichte des Museums. Mit dem Thema „Bergbau“ bildet die große Jubiläumsausstellung vom 25. Oktober 2024 bis 29. Juni 2025 nicht nur den Höhepunkt der Feierlichkeiten, sondern auch den Auftakt zur Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft der Ausstellung. Aus seinem Büro im Schloss Bellevue stammt eines der Exponate: das letzte geförderte Stück Steinkohle aus dem Ruhrgebiet.