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Neues Netz für Industriekultur

Sächsische Vertreter aus Wirtschaft und Kultur wollen zusammenarbeiten

Um ihre Bedarfe und die Vielfalt ihrer Interessen besser abbilden zu können, wollen sächsische Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur eine Interessengemeinschaft Industriekultur gründen. Zu den Initiatoren gehören unter anderem Vertreter des Zweckverband Sächsisches Industriemuseum, Chemnitz, des Industrievereins Sachsen 1828, des Kreativen Sachsen und des Kreativen Chemnitz, des Vereins Industriekultur Leipzig, der Tourismusregion Zwickau, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der TU Freiberg sowie mehrerer weiterer Museen vom August-Horch-Museum Zwickau bis zum Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Das Jahr der Industriekultur 2020 mit der sächsischen Landesausstellung "BOOM." habe der regionalen Industriekultur neuen Schwung und viel Aufmerksamkeit gebracht, erklären die Initiatoren. Dies wolle man nutzen, um das Thema lebendig zu halten. Dafür soll im Herbst eine Interessenvertretung in Vereinsform gegründet werden, die künftig das entstandene Netzwerk bündeln und zugleich Sprachrohr für alle sächsischen Akteure im Bereich der Industriekultur fungieren soll. Darüber hinaus wolle man in den kommenden Monaten zunächst die Interessen und Bedarfe der unterschiedlichen Akteure sammeln und in Clustern zusammenfassen sowie mögliche Spartenvertreter definieren.

Als Ansprechpartner der Interessengemeinschaft gilt zunächst Stefanie Engler, Leiterin der Geschäftsstelle des Landesverbands der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen.

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