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Sachsens Kammern mit Forderungen

Die sächsischen Industrie- und Handelskammern haben Anfang August ihre Kernanforderungen zur Bundestagswahl 2021 vorgestellt. Nach einer der schwersten Wirtschaftskrisen der vergangenen Jahrzehnte solle die Wirtschaft durch geeignete Maßnahmen wieder auf einen Wachstumspfad geführt werden, so die Forderung der Kammern in Dresden, Leipzig und Chemnitz.

Die Kernforderungen lassen sich in sieben Schwerpunkte zusammenfassen, darunter die Reduktion der Steuer- und Abgabenlast, der Ausbau von Infrastrukturen und die Sicherstellung einer nachhaltigen und bezahlbaren Energie- und Rohstoffversorgung. Nach Meinung der Kammern gehören vor allem die Beschleunigung der Digitalisierung von Verwaltung und Bildung, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, der Abbau von Wachstumsbremsen sowie eine technologieoffene Innovationsförderung dazu, um die Wirtschaft wiederzubeleben. Es brauche ein Reform-Jahrzehnt, „das Deutschland mit Blick auf die immer stärker spürbaren demografischen Herausforderungen, die Transformationsprozesse in Industrie und Energiewirtschaft, den Aufbau digitaler Infrastrukturen, die ambitionierten Klimaschutzziele der EU und den globalen Wettlauf um Technologieführerschaften zukunftsfest macht“, so Dr. Andreas Sperl, Präsident der IHK Dresden und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Sächsischen IHKs.

Die Schwerpunkte und Einschätzungen der Kammern basieren auf den Antworten von rund 1.800 sächsischen Unternehmen aus Industrie, Baugewerbe, Einzel- und Großhandel, Dienstleistungen, Verkehr sowie Gast- und Tourismusgewerbe, die zu den wirtschaftspolitischen Prioritäten nach der Wahl befragt wurden, sowie auf der Befassung der verschiedenen IHK-Gremien (Fachausschüsse, Präsidien, Vollversammlungen) mit diesen Themen.

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