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Mozartfest zurück im Mai

Auftaktkonzert am 20. Mai 2022 gemahnt an Ukraine-Krieg

Mit dem Auftaktkonzert am Freitag, 20. Mai 2022 kehrt das Sächsische Mozartfest nach zwei pandemiebedingten Verschiebungen in den Herbst bei seiner 31. Auflage zurück in den angestammten Festival-Monat Mai. Unter Leitung von Oksana Lyniv, Mozart-Preisträgerin 2021, will das Programm der Eröffnung einerseits der Freude über das Jubiläumskonzert alös auch dem Krieg in der Ukraine Rechnung tragen. Kunst dürfe nicht schweigen angesichts des Unrechts, solle zugleich jedoch auch Freude vermitteln und Zuversicht wecken, so die Sächsische Mozartgesellschaft, die das Festival veranstaltet. So wird das Konzert mit einer Paraphrase auf die ukrainische Nationalhymne, komponiert von Juri Schewtschenko, eröffnet, darüber hinaus ist der junge ukrainische Pianist Antonii Baryshevsky als Solist beim Auftaktkonzert dabei. Im Mittelpunkt soll dann die Begegnung des traditionellen Netzwerkorchesters mit dem Janoska-Ensemble stehen: Die drei Brüder Ondrej, František und Roman Janoska sowie deren Schwager Julius Darvas stellen mit einer polyglotten Musiksprache und atemberaubender Spieltechnik die Klassik-Welt auf den Kopf: Ihr „Janoska Style“ ist eine neue, gemeinsam geschaffene musikalische Vision, eine Mischung aus Klassik, Jazz, Pop und anderen Stilelementen sowie Improvisation. Das Eröffnungskonzert beginnt um 19 Uhr in der Kreuzkirche Chemnitz.

Anschließend wird das Mozartfest bis zum 6. Juni fortgesetzt und macht dabei - wie gewohnt - an zahlreichen Orten in der Kulturregion Station. So lockt am 21. und 22. Mai Veranstaltungen ins Robert-Schumann-Haus in Zwickau, Musik von Brahms gibt es unter dem Motto "Ungarisch, pikant!" am 23. Mai im Schloss Wildeck Zschopau, eine Wiederbegegnung mit Freunden - Elisabetta und Francesco Giammarco - am 24. Mai in Mittweida, am 25. Mai in Marienberg und am 29. Mai auf Schloss Waldenburg. Bis nach Leipzig (1. Juni) und Chomutov (3. Juni) strahlt das Fest in diesem Jahr aus, seinen Abschluss findet es am 6. Juni mit Thomas Quasthoff und dem Dieter-Ilg-Trio im Kraftverkehr Chemnitz.

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