Als einer von 15 Finalisten strebt ein von der TU Chemnitz angeführtes Konsortium nach einer Bundesförderung für das Forschungs- und Transfercluster "Smarte Robotik für zeitflexible, immersive und ortsunabhängige Teamarbeit in Handwerk und Industrie" (SmaRTHI). Ursprünglich waren im Rahmen des Cluster4Future-Programms bundesweit 117 Cluster-Ideen eingereicht worden. Durch den Einzug in die Finalrunde erhielt die TU Chemnitz bereits eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 230.000 Euro - damit konnte ein Strategiepapier für die Finalrunde erstellt werden. Neben der TU Chemnitz gehören auch die TU Dresden, die HTW Dresden sowie das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) zu SmaRTHI. Bis Juli 2022 muss das Cluster seine Ideen vor einer Jury in Berlin vorstellen, erfolgreiche Cluster sollen voraussichtlich ab Januar 2023 ihre Arbeit aufnehmen.
Die von SmaRTHI vorgelegte Innovationsstrategie zielt auf einen Zeitraum von zehn Jahren, in dem insbesondere der regionale Mittelstand aus Industrie und Handwerk an das Themenfeld Robotik herangeführt werden soll. Ziel sei es, Ergebnisse der Spitzenforschung im Bereich „Mensch-Roboter-Interaktion“ in die Unternehmen zu bringen. Die einfache Benutzbarkeit, die räumliche Flexibilität von Robotik-Anwendungen und die Modularität von Robotersystemen sollen dabei im Mittelpunkt stehen. "Durch den Aufbau eines deutschen Clusters für smarte und flexible Robotik-Technologie soll der Zugang für kleine und mittelständische Unternehmen zu Roboter-Unterstützung in der Produktion deutlich erleichtert werden und wettbewerbsentscheidende Effekte erzielen", heißt es zu den Zielstellungen aus der TU Chemnitz.
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