Ein neues Festival der Freien Szene der Darstellenden Künste möchte vom 1. bis 5. Juni das Chemnitzer Publikum ansprechen. Bei "Der Rahmen ist Programm", kurz: DRIP, werden Neuproduktionen aus ganz Deutschland präsentiert - im Mittelpunkt stehen Themen, "über die Mensch nicht gerne spricht". So soll es etwa um schreiende Pegida-Omas, vergangene Poesie oder die Vereinbarkeit von Unterschieden gehen. So kommen etwa im Fritz-Theater "Rummelplatz" nach dem Roman von Werner Bräunig, in der Off-Bühne Komplex "Der deutsche Traum" über nach Deutschland einwandernde Akademiker*innen und Fachkräfte und im Figurentheater im Spinnbau die deutsch-vietnamesische Stückentwicklung "So glücklich, dass du Angst bekommst" zur Aufführung. Zu Gastspielen werden Darüber hinaus ist eine Reihe von Gesprächsrunden und Workshops geplant, auch Club-Touren mit sechs Chemnitzer Kurzstücken an unterschiedlichen Orten stehen im Programm.
Das DRIP will Barrieren abbauen, ein Festival für alle sein. Ziel sei es "mit den Menschen zu sprechen, über die wir normalerweise reden". Es ist Teil des bundesweiten Festival-Verbunds der Freien Szene "Festivalfriends" und wird vom ASA-FF organisiert. Festivalzentrum ist das "Lokomov" (Augustusburger Straße 102).
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